- Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.
Eva Reisinger „Männer töten“ [Grätzel:Literatur]
23. November 2023 @ 19:30 - 21:00
Eva Reisinger im Gespräch mit Michaela Moser
Eine Veranstaltung im Rahmen der Initiative „16 Tage gegen Gewalt gegen Frauen“ in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Mio und dem Kulturverein „Mitten in Favoriten“.
Zum Roman von Eva Reisinger
Eine rasant erzählte Utopie eines wehrhaften Feminismus in einem
österreichischen Dorf
Anna Maria lebt ein typisches Großstadtleben, bis sie Hannes an der Bar eines Nachtclubs kennenlernt. Er ist aus Engelhartskirchen, einem oberösterreichischen Dorf, von dem sie bis dahin noch nie gehört hat. Und ganz sicher rechnet sie nicht damit, eines Morgens mit Hannes in diesem Nest aufzuwachen. Als es doch passiert, lassen die Klischees zunächst grüßen: Kühe, Knödel, Kirchturmglocken. Dann aber bemerkt Anna Maria, dass nicht alles ins Bild passen will. Warum gibt es eine Pfarrerin, obwohl das Dorf katholisch ist? Wie kommt es, dass die Frauen hier viel lauter feiern als anderswo? Wo sind die Männer hin? Und was hat das alles mit Kathrin Glock zu tun?
Eva Reisinger
1992 geboren, wuchs in der oberösterreichischen Provinz zwischen Zeltfest und Wodkabull auf. Sie studierte in Wien Journalismus, arbeitete in Medienhäusern in Hamburg, Berlin und Istanbul. Ab 2017 baute sie einen Österreich-Schwerpunkt für das junge Medium der ZEIT auf und berichtete als Korrespondentin aus dem Nachbarland. Ihr erstes Buch »Was geht, Österreich?« erschien 2021 bei Kiepenheuer & Witsch. Für ihren Debütroman erhielt sie das Start-Literaturstipendium der Stadt Wien.
Dr. Michaela Moser
ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung der Fachhochschule St. Pölten mit den Schwerpunkten Partizipation, Diversität und Demokratieentwicklung. Sie ist seit vielen Jahren Mitarbeiterin der österreichischen Armutskonferenz www.armutskonferenz.at und Mitglied Denkfreundinnen-Gruppe rund um das „ABC des guten Lebens“ www.abcdesgutenlebens.de, die sich der Diskussion einer post-patriarchalen Ethik widmet.
Gefördert vom BMUK, der Kulturförderung der Stadt Wien und dem Bezirk Favoriten